Prof. Dr. Jan Korvink hat in Johannesburg und Kapstadt/Südafrika studiert und 1993 an der ETH Zürich/Schweiz promoviert. Dort leitete er anschlie- ßend die Arbeitsgruppe für Mikrosystemmodellierung am Physical Electronics Laboratory (PEL). Seit 1997 ist er Professor für Simulation am Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Methoden zur kosten- günstigen Herstellung dreidimensionaler Mikro- strukturen, mikrosystem- technische Anwendungen in der Kernspintomografie sowie Simulationswerk zeuge, die computerbasierte Designmethoden effizienter machen. Prof. Dr. Ulrike Wallrabe hat Physik an der Univer sität Karlsruhe studiert. Von 1989 bis 2003 hat sie am Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Mikrostrukturtechnik, über Mikroaktoren und optische mikro-elektromechanische Systeme geforscht. Seit 2003 ist sie Professorin für Mikroaktorik am Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Mikrospulen, magne tische Mikrostrukturen und adaptive Mikrooptiken, zum Beispiel elastische Linsen und Spiegel. Diese unter- sucht sie auch als Ergän- zungsmethode in der Kern- spintomografie. Prof. Dr. Jürgen Hennig hat in Stuttgart, London/ England, München und Freiburg Chemie studiert. Nach seiner Promotion in Freiburg und einer Zwi- schenstation an der Uni versität Zürich wechselte er 1984 zur Radiologischen Klinik der Universität Frei- burg. Dort trat er 1993 eine Professur in der Abteilung Röntgendiagnostik an. Seit 2004 leitet er die Abteilung als wissenschaftlicher Direktor. Sein Arbeitsfeld umfasst die Grundlagen forschung über Methoden der Kernspintomografie und deren angrenzende Gebiete bis hin zur Pro- duktentwicklung, in der die Grundtechniken für schon vorhandene Anwen- dungen optimiert und ge testet werden. Zum Weiterlesen Badilita, V./ Kratt, K./ Baxan, N./ Mohmmadzadeh, M./ Burger, T./Weber, H./ Elverfeldt, D. v./ Hennig, J./ Korvink, J. G./ Wallrabe, U. (2010): On-chip three dimensional microcoils for MRI at the microscale. In: Lab Chip 10/11, S. 1387 – 1390. Mohammadzadeh, M./ Baxan, N./ Badilita, V./ Kratt, K./ Weber, H./ Korvink, J. G./Wallrabe, U./ Hennig, J./ Elverfeldt, D. v. (2011): Characteri- zation of a 3D MEMS fabricated micro solenoid at 9.4T. In: Journal of Magnetic Resonance 208/1, S. 20 – 26. um die im Wasser oder in einer Nährlösung lebenden Zellen in dem Zylinder zu beobachten, können jedoch noch nicht in die Zellen hinein sehen. „Wenn die Zellen leben, können sie sich auch teilen – und der Biologe kann dabei zu- schauen“, sagt Hennig. Für die Wissenschaftler ergibt sich dadurch ein ganz neuer Einblick in Lebensvorgänge. 31