Wirtschaftswissenschaftler haben herausgefunden, wie sich gemeinnützige Krankenhäuser besser vermarkten können von Katharina Wetzel Ob privat, öffentlich oder gemeinnützig be- trieben: Krankenhäuser konkurrieren um Patientinnen und Patienten. Auch wenn Einrich- tungen im Gesundheitssektor gewissen Werbe- restriktionen unterliegen, will jedes Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen optimal vermarkten. Vor allem Non-Profit-Häuser könnten ihren Werbeauftritt deutlich verbessern, haben der Freiburger Professor Dieter Tscheulin und sein Team am Lehrstuhl für Betriebswirtschaft herausgefunden. In einem mehr als ein Jahr andauernden Projekt haben die Expertinnen und Experten für Marketing und den Gesundheits- markt untersucht, welche Rolle der Non-Profit- Status bei der Wahl des Krankenhauses spielt. Der Habilitand und wissenschaftliche Mitarbeiter Dr. Florian Drevs war bei dem Projekt federfüh- rend, für die Datenerhebung und die Auswertung der Ergebnisse war die wissenschaftliche Mitar- beiterin Ann-Kathrin Seemann verantwortlich. Das Forschungsteam hat ein Experiment unter- nommen: 200 Leute sollten sich in die Rolle eines Patienten versetzen, der für eine Blind- Was Patienten wollen 36