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uni'leben 05-2015

05 2015 unı leben Die Zeitung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg www.leben.uni-freiburg.de 11persönlich Ausgezeichnet Für sein besonderes Engagement erhält Werner Beiser die Universi- tätsmedaille, eine der höchsten Aus- zeichnungen der Universität Freiburg. Damit werden Beisers herausragende Leistungen für die Universität gewür- digt, die er während seiner 30-jähri- gen Arbeit im Personalrat erbrachte. Insbesondere in den 22 Jahren im Vorsitz prägte er das gute Verhältnis zwischen Personalrat und Rektorat. In seiner Amtszeit wirkte er unter an- derem daran mit, dass die Universität ein Jobticket für Beschäftigte einführ- te, den Arbeitskreis „Nachhaltige Uni- versität“ gründete sowie die Sucht- kontaktstelle, den psychosozialen Beratungsdienst und mehrere Kinder- tagesstätten einrichtete. Der Deutsche Anglistenverband hat Dr. Dorothee Birke für ihre Habilita- tionsschrift den mit 2.000 Euro dotier- ten Helene-Richter-Preis verliehen. Ihre Arbeit zeigt, auf welche Weise die englische Literatur das Image des Romanlesens im 18. und im 21. Jahr- hundert thematisiert. Die Stiftung Helene Richter vergibt den Preis jähr- lich an eine hervorragende literatur- wissenschaftliche Arbeit, um die Erinnerung an die anglistische Privat- gelehrte Helene Richter wachzuhalten. Die Universität von Adyghe, Maikop/ Russland hat dem emeritierten Medi- ziner Prof. Dr. Hubert E. Blum einen Ehrendoktortitel verliehen. Matthias Breitwieser und Matthias Klingele haben den mit 10.000 Euro dotierten „f-cell award“ in der Katego- rie „research & development“ des Mi- nisteriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württem- berg und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH entgegen ge- nommen. Dem Team um Dr. Simon Thiele vom Institut für Mikrosystem- technik ist es gelungen, bei einer Brennstoffzelle, die weniger Material benötigt und mit einer einzigen Maschine hergestellt werden kann, erhebliche Kosten einzusparen. Die internationale Konferenz „Inter- national Society for Microbial Electro- chemistry and Technology“ (ISMET) hat Joana Danzer vom Institut für Mikrosystemtechnik mit dem „ISMET abstract award“ ausgezeichnet. Danzer forscht an einer optimierten Brenn- stoffzelle und verwendet dafür Anoden als Filter. Mit Bakterien, die Energie erzeugen und gleichzeitig das Ab- wasser reinigen, kann bei Filtrations- systemen für Bakterien, wie sie in Kläranlagen genutzt werden, Energie eingespart werden. Die Dr.-Karleugen-Habfast-Stiftung hat Dr. Maren Dubbert vom Institut für Forstwissenschaften für ihre Dis- sertation mit dem mit 1.900 Euro dotierten Isotopenpreis ausgezeichnet, der herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Anwendung stabiler oder langlebiger Isotope würdigt. Die Ökologin erweiterte einen Ansatz zur detaillierten Analyse des Wasser- und Kohlenstoffhaushalts sowie der Was- sernutzungseffizienz in Ökosystemen. Die Nationale Agentur für die Hoch- schulzusammenarbeit der Europäi- schen Union hat Klaus Düformantel den DAAD Erasmus-Individualpreis verliehen, der Personen für ihre beson- deren Verdienste bei der Umsetzung des Erasmus-Programms in Deutsch- land auszeichnet. Als Leiter des EU-Büros an der Universität Freiburg hat sich der inzwischen pensionierte Düformantel sowohl als Erasmus- Hochschulkoordinator als auch als Koordinator um die EU-Forschungs- programme verdient gemacht. Die Lohfert-Stiftung hat das Team um Prof. Dr. Monika Engelhardt und Dr. Markus Ruch vom Universitäts- klinikum Freiburg mit dem Lohfert- Preis geehrt. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt Pro- jekte, die Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt der Arbeit in Kran- kenhäusern rücken. In dem ausge- zeichneten Projekt „Interdisziplinäres Chemotherapie-Management zur Fehlermessung und Fehlerprävention“ entwickelt die Forschungsgruppe Methoden, um die Bestellung und Gabe von Chemotherapeutika fehler- frei zu organisieren. Der Historiker Prof. Dr. Ulrich Herbert hat vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Fritz Thyssen Stiftung, der VG Wort und dem Auswärtigen Amt einen Sonder- preis im Programm „Geisteswissen- schaften International“ erhalten. Der Preis finanziert die Übersetzung hervorragender geistes- und sozial- wissenschaftlicher Werke. In seiner Monografie „Geschichte Deutsch- lands im 20. Jahrhundert“ untersucht Herbert, wie Deutschland sich trotz des Absturzes in den Nationalsozialis- mus von einem Musterbeispiel der Modernisierung zum Musterbeispiel einer Demokratie entwickeln konnte. Die International League of Compe- tition Law ehrt Dr. Nikolas Guggen- berger für seine Dissertation mit dem Jacques Lassier-Preis. Die mit 1.830 Euro dotierte Auszeichnung würdigt herausragende wissenschaftliche Arbeiten über Kartell- und Wett- bewerbsrecht. In seiner Arbeit „Netz- neutralität: Leitbild und Missbrauchs- aufsicht“ befasst sich Guggenberger mit Möglichkeiten und Grenzen des europäischen Kartellrechts in Bezug auf die Gewährleistung der Neutralität im Internet, woraus sich kartellrecht- liche Pflichten ergeben. Die Wissenschaftliche Gesellschaft Freiburg verleiht Juniorprofessorin Dr. Henrike Manuwald für ihre he- rausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Germanistischen Mediä- vistik den Albert-Bürklin-Preis 2015. Die Auszeichnung für Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften ist mit 10.000 Euro dotiert. Manuwalds Arbeit über Wirklichkeitsbezüge sei außer- gewöhnlich breit angelegt und zu- gleich von großer Gründlichkeit ge- prägt, betonte die Jury. Manuwalds Forschungsschwerpunkt sind insbe- sondere juristische Diskurse in mittel- alterlichen Bibel-Epen. Der Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen wurde in den neu gegründeten Wissenschaftlichen Beirat des Bundesverbandes mittel- ständische Wirtschaft (BVMW) berufen. Dieser wird analog zum Politischen Beirat die nationale und internationale wirtschaftspolitische Arbeit des BVMW unterstützen. Schwerpunkte sind ins- besondere Themen, die noch nicht die Schlagzeilen beherrschen, aber schon bald für mittelständische Betriebe wichtig werden. Die Aristoteles-Universität Thessa- loniki/Griechenland hat dem emeri- tierten Mediziner Dr. Thomas Rakosi die Ehrendoktorwürde verliehen. Die Jürgen Manchot-Stiftung verleiht Prof. Dr. Michael Reth, Wissenschaft- licher Direktor und Sprecher des Exzellenzclusters BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Uni- versität Freiburg, die Forschungspro- fessur für Experimentelle Infektions- medizin. Reth wird an die Universität Düsseldorf eingeladen und erhält die mit 10.000 Euro dotierte Auszeich- nung für seine Forschungsarbeiten, mit denen er die Organisation und Steuerung von Rezeptoren und Signal- wegen in gesunden und erkrankten Lymphozyten besser verstehen will. Der Rektor hat Prof. Dr. Robert Geoffrey Richards den Titel „Hono- rarprofessor“ an der Medizinischen Fakultät verliehen. Der Rektor hat Prof. Dr. Hans-Dietrich Schmidt-Vogt den Titel „Honorarpro- fessor“ an der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen verliehen. Die Manfred Lautenschläger-Stif- tung vergibt drei der 20 „Medical Excellence“-Stipendien an die Medizin- studierenden Marie Brendle, Björn Schorch und Nicolas Wyvekens. Brendle war in der Kategorie „Studies Excellence“ erfolgreich, die besondere Studienleistungen auszeichnet. Schorch und Wyvekens erhielten ihre Stipendi- en in der Kategorie „Science Excel- lence“, die besondere wissenschaftliche Leistungen würdigt. Die Studierenden werden zwei Jahre lang mit insge- samt 3.000 Euro gefördert. Das Bundesministerium für Wirt- schaft und Energie, der Europäische Sozialfonds und die Europäische Uni- on fördern zwei Projekte am Betriebs- wirtschaftlichen Seminar mit EXIST- Gründerstipendien. Für „Geospin“ er- halten Johannes Bendler, Dr. Tobias Brandt, Christoph Gebele, Niklas Goby und Dr. Sebastian Wagner mehr als 140.000 Euro für eine Soft- ware, die geografische Vertriebsgebie- te visualisiert, analysiert und verbes- sert. Für „TonalityTech“ erhalten Simon Alfano, Daniel Drummer, Stefan Feuerriegel, Joscha Märkle-Huß und Nicolas Pröllochs 125.000 Euro für die Entwicklung einer Software, mit der sich die Reaktion der Börse auf Formu- lierungen in Finanznachrichten vorher- sagen lässt. Das Strafverfahren wird europäisiert – was können die Nachbarländer Deutsch- land und Frankreich voneinander lernen? Dr. Harald Weiß erhält einen Disserta- tionspreis der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) für seine Arbeit „Haft ohne Urteil. Strafprozessuale Frei- heitsentziehungen im deutsch-franzö- sischen Vergleich“. Der Preis ist mit 4.500 Euro dotiert und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Mit der Auszeichnung will die DFH den Aus- tausch zwischen grenzüberschreitend tätigen Einrichtungen und binational ausgebildetem wissenschaftlichen Nachwuchs anregen. Aus den Fakultäten Fakultät für Mathematik und Physik Prof. Dr. Hanspeter Helm, Physikali- sches Institut, ist mit Ablauf des Mo- nats September 2015 in den gesetzli- chen Ruhestand eingetreten. Der Rektor hat Dr. Philipp Maierhöfer, Physikalisches Institut, für die Dauer von 3 Jahren zum Akademischen Rat ernannt. Fakultät für Chemie und Pharmazie Die Technische Universität Delft/Nieder- lande hat Juniorprofessorin Dr. Jennifer Andexer, Institut für Pharmazeutische Wissenschaften, einen Ruf als Associate Professor erteilt. Prof. Dr. Stefan Günther, Institut für Pharmazeutische Wissenschaften, hat den Ruf der Universität Freiburg auf die Professur für System Analysis of Biogenic Drugs by Pharmaceutical Bioinformatics angenommen. Fakultät für Biologie Der Rektor hat Prof. Dr. Tanja Vogel, Institut für Anatomie und Zellbiologie, den Ruf auf die W3-Professur für Ana- tomie erteilt. Dr. Mathias Zurbriggen, BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Universität Freiburg, hat den Ruf auf die Professur für Synthetische Biologie der Heinrich-Heine-Universität Düssel- dorf angenommen. Technische Fakultät Der Rektor hat Dr. Çağlar Ataman, Institut für Mikrosystemtechnik, für die Dauer von 3 Jahren zum Akademi- schen Rat ernannt. Prof. Dr. Wolfram Burgard, Institut für Informatik, hat den Ruf des Karlsruher Instituts für Technologie auf die W3 Professur für Komplexe Systeme für Automation und Robotik abgelehnt. Der Rektor hat Dr. Max Eickenscheidt, Institut für Mikrosystemtechnik, für die Dauer von 3 Jahren zum Akademi- schen Rat ernannt. Der Rektor hat Dr. Felix Lindner, Institut für Informatik, für die Dauer von 3 Jahren zum Akademischen Rat ernannt. Glückwunsch DIENSTJUBILÄUM 25 JAHRE Stefan Bierer, Institut für Biologie II Mercedes Figueras, Romanisches Seminar Herbert Ickler, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften Eduard Hansjörg Max Johne, Universitätsbibliothek Heike Koger-Dilger, Institut für Öffentliches Recht Michael Rienks, Institut für Forstwissenschaften Martina Straub, Universitätsbibliothek Matthew Wyneken, Physikalisches Institut DIENSTJUBILÄUM 40 JAHRE Micaela Brunner, Universitätsbibliothek VENIA LEGENDI FÜR Dr. Wolfgang Bothe, Herzchirurgie Dr. Juliane Farthmann, Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. Aljoscha Rastan, Innere Medizin Dr. Thomas Reithmeier, Neurochirogie Dr. Zoran Stankovic, Radiologie Theologische Fakultät Prof. Dr. Peter Walter, Institut für Sys- tematische Theologie, ist mit Ablauf des Monats September 2015 in den gesetzlichen Ruhestand eingetreten. Wirtschafts- und Verhaltenswissen- schaftliche Fakultät Der Rektor hat Dr. Tobias Brandt, Betriebswirtschaftliches Seminar, für die Dauer von 3 Jahren zum Akademi- schen Rat ernannt. Der Rektor hat Dr. Alexander Eitel, Institut für Psychologie, für die Dauer von 3 Jahren zum Akademischen Rat ernannt. Prof. Dr. Markus Heinrichs, Institut für Psychologie, hat den Ruf der Universi- tät Wien/Österreich an den Lehrstuhl für Klinische Psychologie abgelehnt. Philologische Fakultät Juniorprofessorin Dr. Antje Dammel, Universität Mainz, hat den Ruf auf die W3-Professur für Germanistische Lin- guistik mit Schwerpunkt Variation und Wandel angenommen. Prof. Dr. Felix Heinzer, Seminar für Griechische und Lateinische Philologie, ist mit Ablauf des Monats September 2015 in den gesetzlichen Ruhestand eingetreten. Philosophische Fakultät Prof. Dr. Alexander Heising, Institut für Archäologische Wissenschaften, hat den Ruf der Universität Frankfurt am Main auf die W3-Professur für Ar- chäologie und Geschichte der römi- schen Provinzen abgelehnt. Der Rektor hat Arvid Schors, Histori- sches Seminar, für die Dauer von 3 Jah- ren zum Akademischen Rat ernannt. Der Rektor hat Dr. Philipp Schwab, Universität Freiburg, den Ruf auf die W1-Juniorprofessur für Philosophie mit Schwerpunkt Klassische deutsche Phi- losophie und ihre Rezeption mit Tenure Track erteilt. Der Rektor hat Thomas Zimmer, Historisches Seminar, für die Dauer von 3 Jahren zum Akademischen Rat ernannt. 052015

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