Spritpreise, adieu von Felix Austen Stecker rein, aufladen, losfahren: So könnte die Mobilität der Zukunft aussehen. Doch Elektroautos benö tigen bessere Energiespeicher, wenn sie sich am Markt durchsetzen wollen. Foto: arsdigital/Fotolia Viele dürften es kennen: Bei der Feier am Abend zu viel getrunken, zu wenig oder zu schlecht gegessen und zu Hause das obligatori- sche Glas Wasser ausgelassen. Die Folgen sind Elektrolytmangel und Kopfschmerzen. Ähnlich geht es Prof. Dr. Ingo Krossing von der Universi- tät Freiburg. Auch ihm bereiten die Elektrolyte Kopfzerbrechen, allerdings auf eine andere Art. Elektrolyte sind Flüssigkeiten, in denen Salze gelöst sind, die sie elektrisch leitfähig machen. Krossing ist Inhaber des Lehrstuhls für Molekül- und Koordinationschemie und entwickelt am Freiburger Materialforschungszentrum (FMF) völlig neue Elektrolyte, die dazu beitragen sollen, dem Elektroauto zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen. Bisher will die Ablösung des Verbrennungs- durch den Elektromotor noch nicht so recht gelingen. Von der einen Million Elektrofahrzeuge, die die deutsche Bundesregierung bis zum Jahr 2020 auf den Straßen sehen möchte, ist trotz großer Forschungsanstrengungen erst ein Bruchteil auf dem Asphalt angekommen. An der Universität Freiburg entwickelte Chemikalien sollen Akkus leistungsfähiger und das Elektroauto salonfähig machen 32