Andreas Manuel hat Forstwissenschaften mit dem Zusatzfach „Betriebli- ches Umweltmanagement“ an der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg studiert. Seit zwei Jahren arbeitet er in dem For- schungsprojekt „Was macht Holz so attraktiv?“ und wird zu diesem Thema promo- vieren. Fotos: Thomas Kunz Zum Weiterlesen Becker,G./Kühnel,A.(2012):Tropenwälder,Forstplantagen, Deutscher Wald: Wer liefert uns den begehrten Rohstoff Holz? In:FreiburgerUniversitätsblätter196/2,S.101–114. Ohnesorge,D./Becker,G.(2009):ForschungzumBuchen-Brett- schichtholz.Buchenholz–konstruktiv,innovativ.In:AFZ-DerWald 64/2,S.78–80. Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften der Universität Freiburg/ ForstlicheVersuchs-undForschungsanstaltBaden-Württemberg(FVA), Freiburg(Hrsg.)(2008):BerichteFreiburgerForstlicheForschung78. Starkholz–PremiumproduktoderProblemsortiment?ChanceundHe- rausforderung für Produktion, Bereitstellung und Vermarktung. Freiburg. Link zur Teilnahme an der Studie über die Attraktivität von Holz: www.uni-freiburg.de/go/umfrage_holz „Ein kleiner, aber dennoch bedeutender Teil der Kunden bevorzugt Bretter, die man aufgrund der großen Aststrukturen bisher in die dritte Klasse einsortierte“ Prof. Dr. Gero Becker hat Forstwissenschaften und Wirtschaftswissen- schaften in Hannoversch Münden, Göttingen und Freiburg studiert.1974 wur- de er an der Albert-Ludwigs- Universität promoviert,1980 habilitiert. Danach folgte Becker dem Ruf auf eine Professur an der Forstwis- senschaftlichen Fakultät Freiburg. 1987 wechselte er an die Universität Göttingen, kehrte aber 1995 nach Freiburg zurück und leitet seither das Institut für Forst- benutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft, das 2013 zur Professur für Forstbenutzung umbenannt wurde. Becker befasst sich mit Problemen an der Schnittstelle zwischen forstlicher Produktion und der Verwendung und Ver- arbeitung von Holz und anderen Waldprodukten sowie mit der nachhaltigen Nutzung von Biomasse zu energetischen Zwecken. ben der Kunden zu ermitteln. Es zeigt sich be- reits, dass keineswegs nur makelloses Holz beliebt ist. „Ein kleiner, aber dennoch bedeuten- der Teil der Kunden bevorzugt Bretter, die man aufgrund der großen Aststrukturen bisher in die dritte Klasse einsortierte und daher zum Beispiel in der Wand versteckt einbaute“, sagt Becker. Die Frage, ob sich die herausgearbeiteten Vor- lieben mit dem im Wald vorhandenen Holzange- bot decken, ist noch offen. 35