Marc Pfeifer studiert Embedded Systems Engineering an der Albert-Ludwigs- Universität. Er arbeitet als studentische Hilfskraft an der Professur für Rechnerarchitektur des Instituts für Informatik und betreut unter anderem das Smart-X-Praktikum als Tutor. Für seine Master- arbeit entwickelt er einen Sensor zur Transportüber- wachung. Er möchte promovieren und visiert mit seiner Geschäftsidee eine Ausgründung an. Foto: Thomas Kunz Sabrina Reinshagen hat Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und Soziologie in Freiburg sowie Deutschsprachige Literatur in Berlin studiert. Als Mitarbeiterin des Weiterbildungsprogramms Intelligente Eingebettete Mikrosysteme der Tech- nischen Fakultät der Universität Freiburg ist sie für Marketing und Kommunikation zuständig. Seit April 2015 koordi- niert sie die Umsetzung des mit dem Lehrentwick- lungspreis „Instructional Development Award“ der Universität Freiburg ausgezeichneten Projekts „Innovatoren ausbilden am Beispiel von Smart-X: Micro Business und Exist Bootcamp“. Dr. Tobias Schubert ist Gruppenleiter an der Professur für Rechner- architektur am Institut für Informatik der Universität Freiburg und Geschäfts- führer des Weiterbildungs- programms Intelligente Eingebettete Mikrosysteme. Er hat Informatik mit Nebenfach Mikrosystem- technik an der Universität Freiburg studiert und wurde 2008 promoviert. Außer für seine Forschung zum Thema „Verifikation und Test integrierter Schalt- kreise“ setzt er sich besonders für eine anwen- dungsorientierte Lehre und den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft ein. Im Lehr- projekt „Innovatoren aus- bilden am Beispiel von Smart-X: Micro Business und Exist Bootcamp“ will er Studierende für die Berufsoption Selbststän- digkeit sensibilisieren. Fotos: Sandra Meyndt entwickeln, sondern auch gründen will. Praktikum und Workshop hätten ihm bei der Entscheidungs- findung geholfen. Und fest steht: Einen intelli- genten Sensor zur Transportüberwachung von Paketen gibt es in dieser Form bislang noch nicht. Das Lehrangebot Smart-X soll sich künftig noch stärker an den Bedürfnissen von Unternehmen ausrichten. Ab sofort sollen die Studierenden im Praktikum viel mehr Zeit darauf verwenden, den Nutzen ihrer eigenen Produktentwicklungen zu prüfen. Auch das sei ein wichtiger Schritt in Richtung Unternehmertum, sagt Schubert: „Weg von der Technik, hin zu mehr Gebrauchstauglich- keit.“ Das Bootcamp, so die Idee Schuberts und seines Teams, soll stärker als bisher andere Fach- bereiche einbeziehen, sodass es an der Univer- sität zu einer Instanz in Sachen Entrepreneurship Education wird. Geplant ist auch, schon Studien- anfängerinnen und -anfängern Lust aufs Unter- nehmertum zu machen. Dann könnten sie während ihres Studiums gleich mehrfach über das Gründen nachdenken – im Seminar, im Praktikum, bei Veranstaltungen und Beratungen im Gründerbüro der Universität. Und plötzlich ist eine gute Ge- schäftsidee viel mehr als nur eine Möglichkeit. Mit dem richtigen Know-how wird sie machbar. Auch schon im Studium. www.pr.uni-freiburg.de/go/exist-bootcamp uni wissen 01 2016 „Ausprobieren schult“ Zum Weiterlesen Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) (2009): Generation Unternehmer? Youth Entrepreneurship Education in Deutschland. Gütersloh. Marwedel, P. (2010²): Embedded System Design: Embedded Systems Foundations of Cyber-Physical Systems. Dordrecht/Heidelberg et al. Osterwalder, A. / Pigneur, Y. (2011): Business Model Generation: Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer. Frankfurt am Main. 50 Bei Smart-X geht es darum, intelligente Technologien zu entwickeln – wie etwa eine Kaffeemaschine, die sich selbst die Becher holt. Foto: Thomas Kunz uni wissen 012016