Ziele zu formulieren. So sollen sie herausfinden, was nötig ist, um sich bei und mit der Arbeit wohlzufühlen. Den zweiten Block, die Praxisphase, analy- sieren und kommentieren die Studieren- den schriftlich – mithilfe eines Lerntage- buchs oder Lernportfolios. „Darin soll der eigene Lernprozess dokumentiert werden“, sagt die Pädagogin Carolin Nagy, die am ZfS für das SbA-Modul zuständig ist. Wer was wie erlebt hat, wird dann nach Abschluss der Praxis- phase noch einmal in der Gruppe aufbe- reitet. Dieses Treffen bietet Studierenden die Möglichkeit, sich auszutauschen – vor allem, wenn mehrere in der gleichen Branche hospitiert haben oder im selben Land unterwegs waren. Verstehen statt bewerten Sinn und Zweck des Ganzen: Durch Reflexion soll vor allem Klarheit ent stehen – zum Beispiel über das, was man kann und was nicht. Auch das Reden über eigene Kompetenzen mache für das Arbeitsleben fit, so Biskup. Er empfiehlt darum allen SbP-Teilnehmen- den, im Praktikum ein Abschlussgespräch mit der Betreuerin oder dem Betreuer zu führen. Eine realistische Rückmeldung helfe jedem dabei, sich selbst besser Abschlussgespräche nach dem Praktikum helfen, sich selbst besser einzuschätzen. Foto: contrastwerkstatt/Fotolia Land und Leute kennen lernen, aber nicht bewerten: Studierende erfahren, wie sie sich auf fremde Kulturen einstellen können. >>> 47 uni'lernen2012