Lernkultur Das Projekt ist aus einer Kooperation der amerikanischen Eliteuniversität Harvard mit der Universität Freiburg als erstem und exklu sivem Partner auf europäischem Boden ent- standen. Zunächst stand Orientierung auf dem Programm: Die Teilnehmenden beschäf- tigten sich vor allem mit europäischer Geschichte, Politik und Wirtschaft. Unter anderem besichtigten sie in einer Art histori- scher Spurensuche die Bauten der Maginot- Linie als sichtbare Überbleibsel des Zweiten Weltkriegs. Vorträge und Gespräche mit unterschiedlichen Freiburger Gruppen führten die Studierenden in ihren neuen Studienort ein und lieferten eine große Menge an Informationen. Deutsch- beziehungsweise Französisch-Intensivkurse, verbunden mit weiteren maßgeschneiderten Einführungs- und Grundlagenseminaren, folgen dem Anspruch des Programms: Die Studierenden sollen erfahren, welche Antworten Europa auf die Herausforderungen der modernen Welt bereithält. „Wir haben bestimmte Dinge aus einem anderen Blickwinkel gesehen“, sagt die 21-jährige Emily Howell. „Für uns war es sehr inspirierend zu erfahren, wie die Deut- schen mit natürlichen Ressourcen und der Solarenergie umgehen.“ Zudem habe sie die Offenheit ihrer Gesprächspartner beeindruckt. Exkursionen als Möglichkeit, Geschichte lebendig zu erfahren Was die Studierenden von amerikanischen Touristen deutlich unterscheidet, ist der aka- demische Hintergrund aller Exkursionen und Europa ganzheitlich erfahren Das Abenteuer Europa hat für 20 amerikanische Studierende des „Harvard College Europe Program“ im Februar 2012 mit einem Crash- kurs begonnen. uni'lernen2012 52