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uni'lernen 2014

LERNANGEBOTELERNANGEBOTELERNANGEBOTE FOTOS: PRIVAT/KÄFER: WIKIMEDIA COMMONS, GRAFIK: KATHRIN JACHMANN Federleichte, selbstverstärkende Kunststoffe, die für Benzintanks im Automobilbau ge- braucht werden; Lacke, die Beschädigungen von selbst ausbessern; Wundabdeckungen für die regenerative Medizin; energieautarke Klimatisierungssysteme: Intelligente Materia- lien sind in zukunftsorientierten Branchen zunehmend wichtig. Die neuen Werkstoffe sollen nachhaltig und energieeffizient sein – sowohl bei der Produktion und Verarbeitung als auch bei der Nutzung. Wer es spannend findet, zukunftsweisende Materialien zu entwickeln, hat seit dem Win- tersemester 2013/14 einen guten Grund, nach Freiburg zu kommen: In der Chemie beheima- tet, steht der fakultätsübergreifende Master- studiengang„SustainableMaterials–Polymer Sciences“ auch Physikern, Mikrosystemtech- nikern und Umweltwissenschaftlern offen. „Wir setzen eine naturwissenschaftliche Grund- ausausbildung voraus, aber es gibt bei uns durchaus Leute, die nicht Chemie studiert haben“, sagt Prof. Dr. Rolf Mülhaupt, Direktor des Freiburger Materialforschungszentrums und Koordinator des Studiengangs. Um die von der Industrie begehrten maßgeschnei- derten Werk- und Effektstoffe zu produzieren, sei Polymerchemie nicht genug. „Im Zusam- menwirken mit Physik und Technik werden Kunststoffe in Form gebracht, um durch Sys- temintegration Problemlösungen für High- tech zu entwickeln.“ Der Nebeltrinker-Käfer aus der Namibwüste fängt Tröpfchen auf, die aus Nebel kondensieren. Die Blattoberfläche der Pflanze Frauenmantel weist Wasser ab. Solche Vorbilder aus der Natur bringen Forscher auf neue Ideen. Intelligente Materialien Der Masterstudiengang „Sustainable Materials – Polymer Sciences“ verbindet Chemie, Physik, Mikrosystemtechnik und Umweltwissenschaften. uni‘lernen2014 20

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