LERNKONZEPTELERNKONZEPTE Die Geografinnen Chatel und Nethe haben das Seminar „Heritage Interpretation“, das sowohl Studierende der Albert-Ludwigs- Universität als auch der Pädagogischen Hochschule Freiburg besuchten, geleitet. Die Idee, von den klassischen Lehrmitteln Schautafel und Broschüre wegzukommen und neue Medien einzusetzen, hatten Ne- the und Chatel schon länger. „Das Reizvolle daran ist, dass eine völlig neue Zielgruppe angesprochen werden kann“, erklärt Chatel. Dass die Studierenden sich so in das Pro- jekt reingekniet haben, hat die Lehrenden trotzdem überrascht: „Das Engagement war überdurchschnittlich, sie haben sich viel Zeit für ihr Thema genommen und sind die Sache sehr fundiert angegangen, sodass wir jetzt ausnahmslos qualitativ hochwertige Konzepte für Apps ha- ben“, sagt Nethe. Vor- gegeben war den Stu- dierenden lediglich, dass die App sich auf Frei- burg bezieht und darin wissenschaftlich kom- plexe Inhalte so aufbe- reitet werden, dass sie für die Zielgruppe verständlich und unter- haltsam sind. Wer mit „Freiburg auf den 2. Blick“ durch die Stadtteile Haslach oder Günterstal läuft, erfährt neben historischen Sachverhalten auch Anekdotisches und Kurioses. Nachhaltigkeit für den kleinen Geldbeutel Acht Gruppen fanden sich im Seminar zu- sammen – und produzierten acht großartige App-Ideen: Die Studentinnen Kristina Kirsch- bauer, Jana Meyer und Linda Schwinkendorf haben zum Beispiel die App „KonsumENTEN“ konzipiert. Mit deren Hilfe sollen die Nutzer auf spielerische Weise ihren ökologischen >>> Der Seepark im Westen der Stadt entstand 1986 für die Landesgartenschau. Diese Information erfahren Nutzer der App „Freiburg auf den 2. Blick – fernab ausgetretener Pfade“. FOTO: BASCHI BENDER 32 uni‘lernen2014