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uni'lernen 2014

LERNKONZEPTELERNKONZEPTELERNKONZEPTE >>>>>>>>> Die Freiburger nutzten die Bibliotheken in New York, um sich auf die nächsten Treffen im Plenum vorzubereiten. FOTO: NMUN UNIVERSITÄT FREIBURG >>>>>> uni‘lernen2014 37 jedes Jahr mehrere Hundert Universitäten und etwa 5.000 Studierende teilnehmen. Die Universität Freiburg ist seit 14 Jahren dabei. Wer wie Hamza zum NMUN nach New York reist, konsumiert also nicht nur politische Inhalte, sondern gestaltet sie fast rund um die Uhr mit: diskutiert sie in klei- nen und größeren Ausschüssen, nimmt Ein- fluss, wann immer es geht, schreibt Papers und erarbeitet in Komitees zusammen mit anderen Delegierten Resolutionen, die – wenn alles läuft, wie es laufen soll – am letzten Tag des Planspiels in den Räumen der UNO verabschiedet werden. Alles auf Englisch, versteht sich. Damit das Spiel funktioniert, vertritt jede Delegation ein Land. Das Freiburger Team war 2014 die Republik Indien. Der Konferenzveranstalter National Collegiate Conference Association hat die Studierenden für ihre Arbeit mit einem „Distinguished Delegation Award ausgezeichnet“. Vorbereiten bis in die Abendstunden „Immer in der Rolle bleiben heißt das oberste Gebot bei NMUN“, erklärt Jan-Simon Dörflinger, der den vorbe- reitenden Kurs am Seminar für Wissen- schaftliche Politik leitet. Nur wer die globale Rolle „seines“ Landes möglichst realitäts- nah spiele, könne erfahren, wie das diplo- matische Miteinander bei der UNO funktioniere. Und dass ein Konsens viel- leicht erstrebenswert sei, in der politischen Realität aber häufig nicht zustande komme. „Für mich war es vergleichsweise einfach, in meiner Rolle zu bleiben“, erzählt der 26-jährige Richard Rietzel, der seinen Mas- ter in Mikrosystemtechnik macht und beim NMUN für Indien in der Suchtstoffkomm- ission saß. Die Thematik sei für Indien alles andere als heikel. Außerdem habe das Land wichtige Partner, die in Sachen Drogen eine ähnliche Politik verfolgten. Keine große Konfrontation also. Einfach so in eine Konferenz hineinstolpern geht nicht: Etwa ein halbes Jahr lang hat sich die Gruppe auf das Planspiel vorbe-

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