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RENKLS RATGEBERLERNLABOR RENKLS RATGEBERRENKLS RATGEBERLERNLABORLERNLABOR Lehramtsstudierende weisen Pädagogik und Psychologie oft nur eine Nebenrolle zu. Meist sind andere Anforderungen, insbesondere in Inhaltsfächern wie Mathematik und Physik, deutlich höher. Daher stecken viele ihre Hauptenergie in diese Fächer. Im Referendariat folgen nochmals pädago- gisch-psychologische Inhalte, die angehende Lehrerinnen und Lehrer gleich im Klassen- zimmer anwenden könnten. Aber dann ist der Arbeitsdruck enorm hoch. Fundierte theoreti- sche Analysen aus pädagogisch-psychologi- scher Perspektive sind schwer zu realisieren, wenn es gilt, eigene Unterrichtseinheiten vor- oder nachzubereiten – zumal viele im Referendariat mit dem zu vermittelnden Unterrichtsstoff kämpfen. Dummerweise liegt beim Studium der Inhaltsfächer der Schwer- punkt eher selten auf einer vertieften Behandlung des Schulstoffs. „Pädagogik, Psychologie? Jaja, das muss man im Studium auch hinter sich bringen“ In seiner Kolumne erklärt Prof. Dr. Alexander Renkl, Experte der Universität Freiburg für Pädagogische Psychologie und Entwick- lungspsychologie, welche Folgen es haben kann, ungünstige Schwerpunkte im Lehr- amtsstudium zu setzen. Alexander Renkl empfiehlt Lehramts- studierenden, pädagogische und psychologische Lehrveranstaltungen ernst zu nehmen. FOTO: THOMAS KUNZ uni‘lernen2015 16

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