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uni'lernen 2015 2

uni’lernen: Herr Schubert, Frau Reins- hagen, was ist das Ziel Ihres Projekts? Tobias Schubert: Es soll Studierenden zei- gen, wie sie Ideen entwickeln können, zum Beispiel für ein neues Produkt. Diese Kompe- tenz bringt sie auch als Angestellte in einem Unternehmen weiter. Andererseits könnten sie sich mit ihren Ideen selbstständig machen. In unserem IDA-Projekt lernen sie, wie man ein solches Vorhaben umsetzt. Welche Inhalte kommen auf die Studierenden zu? Schubert: In einem Praktikum entwickeln Bachelorstudierende des Studiengangs Em- bedded Systems Engineering (ESE) ein Pro- dukt am Beispiel „Smart-X“: Das X kann unter anderem für „Home“ stehen, in diesem Fall entwerfen die Teilnehmenden Technologien, die Wohnräume und -häuser vernetzen oder fernsteuern. Im vergangenen Jahr haben Studierende zum Beispiel einen intelligenten Heizkörperthermostat entwickelt, der unter anderem feststellt, ob jemand im Raum ist, und die Temperatur anpasst. Sabrina Reinshagen: Für die ESE-Studie- renden aus dem Praktikum und zwölf weitere Teilnehmende, die aus allen Studiengängen der Universität Freiburg kommen können, veranstalten wir zudem ein zweitägiges Boot- camp. In diesem Workshop wollen wir den Studierenden zeigen, dass ihre Ideen genü- gend Potenzial haben könnten, um sich damit selbstständig zu machen. Keine Angst vorm Scheitern Das Projekt „Innovatoren ausbilden am Beispiel von Smart-X: Micro Business und EXIST Bootcamp“ will das unter- nehmerische Potenzial in Studierenden wecken. Das Vorhaben erhielt 2015 den vom Programm „EXIST-Gründungskultur – die Gründerhochschule“ geförderten Instructional Development Award (IDA), den Lehrentwicklungspreis der Universität Freiburg, in der Kategorie Entrepreneur- ship. Dr. Tobias Schubert und Sabrina Reinshagen von der Technischen Fakultät organisieren die Umsetzung des Projekts. Katrin Albaum wollte wissen, wie sie Studierende an die Berufsoption Selbst- ständigkeit heranführen möchten. Helle Birne: Nicht jede Idee führt zum erfolgrei- chen Unternehmen, aber auch aus Misserfolgen können angehende Gründer lernen. FOTO:COLOURES-PIC/FOTOLIA uni‘lernen2015 52

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