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für anstrengende Vorbereitungen weder Zeit noch Nerven zu haben. „Strukturen helfen aber“, versichert die Studienberaterin. „Sie können auch beruhigen und Ängste abbauen.“ Arbeitsplan machen Aus den Zielen folgt der Zeit- und Arbeits- plan – er ist das wichtigste Werkzeug. Die Aufgaben werden grob auf Monate oder Wo- chen verteilt, dann kommt die Detailplanung, die den Lernstoff tageweise aufteilt: „Als Erstes trägt man alle Zeiten in den Plan ein, in denen man nicht lernen kann“, sagt Görtler, zum Beispiel den Zahnarzttermin oder den Yoga- kurs. „Man muss auch einkaufen und essen.“ Mehr als sechs Lernstunden am Tag seien in der Regel nicht realistisch. „Ein guter Arbeits- plan ist individuell und vor allem veränderbar“, betont Görtler. Wenn nicht alles minutenge- nau hinhaue, sei das keine Niederlage. Wich- tig seien Pufferzeiten, schließlich halte das Leben immer wieder Überraschungen bereit. Lernplatz vorbereiten „Ein guter Lernplatz ist eine Hilfe“, sagt Görtler. Wenn möglich, ist er fürs Lernen reserviert. Er ist so aufgeräumt, dass nur Die Pädagogin Sabine Görtler bietet zwei- bis dreimal jährlich einen kostenlosen Workshop an. FOTO: THOMAS GOEBEL das dort steht und liegt, was man auch wirklich braucht. Das Licht ist gut, und Stö- rungen sind minimiert. „Natürlich geht das nicht immer“, räumt Görtler ein, „aber viel- leicht hilft schon ein Schild mit der Auf- schrift ,Nicht stören, ich lerne‘ an der Zimmertür in der Wohngemeinschaft.“ Pausen nicht vergessen „Es ist wichtig, Pausen zu ma- chen“, sagt Gört- ler. Als Faustregel nennt sie eine Viertelstunde Er- holung nach an- derthalb Stunden Lernen. „Den ge- nauen Rhythmus muss jeder selbst herausfinden.“ Die Pausen sollten aber nicht am Computer oder Smartphone verbracht werden. „Lieber be- wegt man sich, geht raus auf den Balkon, beschäftigt sich mit dem Haustier. Den Ab- wasch machen ist auch gut.“ Weitere Pau- senregeln: mindestens ein freier Tag in der Woche – und nicht lernen, wenn man krank ist. Hilfreich sei außerdem eine kleine Kon- zentrationsübung am Anfang und Ende des Lernens, fügt Görtler hinzu. Auch das wird im Workshop geübt. Thomas Goebel Pausen nichtPausen nicht „Es ist wichtig,„Es ist wichtig,„Es ist wichtig, Pausen zu ma-Pausen zu ma-Pausen zu ma- chen“, sagt Gört-chen“, sagt Gört-chen“, sagt Gört- ler. Als Faustregeller. Als Faustregeller. Als Faustregel nennt sie einenennt sie einenennt sie eine Viertelstunde Er-Viertelstunde Er-Viertelstunde Er- holung nach an-holung nach an-holung nach an- derthalb Stundenderthalb Stundenderthalb Stunden Eine kleine Putzeinlage kann eine abwechs- lungsreiche Pause vom Pauken sein. FOTO:MONTICELLLLO/FOTOLIA uni‘lernen2015 61

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